Die
Dampfer
passieren,
an
der
Mündung
des
Sebaou
(S.
265),
des
größten
Gewässers
Kabyliens,
vorüber,
das
Cap
Bengut
(Leucht-
turm),
welches
dem
Hafen
von
Dellys
(S.
266)
einen
dürftigen
Schutz
gegen
Westwinde
gewährt,
das
Städtchen
Tigzirt
(S.
266),
das
Cap
Tedless
und
die
gegen
W.
geöffnete
Reede
von
Port
Gueydon
oder
Azeffoun
(Leuchtturm).
Es
folgt,
zwischen
dem
Cap
Corbelin
und
dem
Cap
Carbon,
die
wildeste
und
einsamste
Uferstrecke,
mit
dem
Cap
Sigli,
der
Pointe
Timri
n’Tguerfa,
wo
der
Dj.
Arbalou
(S.
273)
sichtbar
wird,
und
dem
Cap
Boulima.
Das
Schiff
umfährt
jenseit
der
von
den
Steilwänden
des
Dj.
Gouraya
(S.
277)
überragten
kleinen
Ile
Pisan
oder
Djeribia
das
Cap
Carbon
(S.
276)
und
erreicht,
am
Cap
Noir
und
Cap
Bouak
vorüber,
den
Hafen
von
Bougie
(S.
273).
Die
Fahrt
durch
den
*Golf
von
Bougie,
im
Winter
der
Glanz-
punkt
der
ganzen
Seestrecke
bis
Tunis,
bietet
eine
Fülle
prächtiger
Landschaftsbilder
(vgl.
S.
132);
besonders
schön
ist
auch
der
Rück-
blick
auf
die
am
Dj.
Gouraya
ansteigende
Stadt
Bougie.
In
der
Nähe
des
Cap
Cavallo
treten
in
dem
östlichen
Teile
Kleinkabyliens
besonders
die
Gipfel
des
Dj.
Hadid
(1457m)
und
des
Msid
Echta
(1546m)
hervor.
An
der
seltsam
geformten
Kuppe
der
Ile
du
Grand-Cavallo,
am
Petit-Cavallo
und
an
dem
Vor-
gebirge
Râs
Afia
(Leuchtturm)
vorüber
erreicht
man
dann
das
am
Fuße
grüner
Hügelketten
freundlich
gelegene
Hafenstädtchen
Djidjelli
(S.
279),
wo
die
Dampfer
auf
offener
Reede
vor
Anker
gehen
und
man
bei
ausreichender
Zeit,
von
dem
kleinen
Fischer-
hafen
aus,
nicht
den
Besuch
der
Vigie
versäume
(Ein-
oder
Aus-
schiffung
½
fr.).
Weiter
fährt
man
mit
NO.-Kurs
abseits
der
Küste,
an
den
Mündungen
des
Oued
Nil
und
des
Oued
el-Kébir,
der
im
Altertum
als
Ampsagas
die
Grenze
zwischen
Mauretanien
und
Numidien
bildete,
und
an
dem
Râs
Atia
(Leuchtturm)
vorüber.
Schöner
Blick
auf
die
meist
als
Sahel
de
Collo
bezeichneten,
durch
ihre
Kork-
eichenwälder
berühmten
Berge
des
Bougaroun-Massivs.
Beim
Cap
Bougaroun
oder
Bougaroni
(Leuchtturm),
dem
nördlichsten
Punkte
Algeriens,
öffnet
sich
der
weite,
im
O.
von
dem
Cap
de
Fer
(S.
136)
begrenzte
Golf
von
Stora
(Philippeville).
Am
Westrande
des
Golfes,
an
der
kleinen
Bucht
von
Collo,
zwischen
der
Halbinsel
Djerda
(Leuchtturm)
und
dem
Râs
Frao,
liegt
der
nur
als
Ausfuhrplatz
für
Korkeichenrinde
wichtige
Hafenort
Collo
(Grand
Hôtel,
ärmlich),
im
Altertum
als
Chullu
oder
Colonia
Minervae
Chulli
eine
der
vier
Coloniae
Cirtenses
(S.
311),
inmitten
einer
grünen
wasserreichen
Berglandschaft.
Vom
Hafen
(Ein-
oder
Ausschiffung
30
c.)
umwandere
man
sogleich
die
ab-
wechselnd
mit
Reben
und
Kaktus
bepflanzte,
an
der
Nordseite
mit
Buschwald
bewachsene
*Halbinsel,
die
prächtige
Blicke
auf
den
Golf
gewährt.